Ja, Sim Racing gibt es in verschiedenen Versionen, die sich in Realismus, Spielmechanik und Zielgruppe unterscheiden. Einerseits gibt es Arcade-Rennspiele, die einen niedrigeren Simulationsgrad aufweisen und den Fokus auf Spaß und einfache Steuerung legen. Titel wie „Need for Speed“ oder „Forza Horizon“ gehören dazu und sind besonders für Gelegenheitsfahrer geeignet, die ohne große Einarbeitung spannende Rennen erleben möchten. Andererseits gibt es Hardcore-Simulationen wie „iRacing“, „Assetto Corsa Competizione“ oder „rFactor 2“, die sich an ambitionierte Sim-Racer und sogar professionelle Motorsportler richten. Diese Simulationen bieten eine detailgetreue Fahrphysik, realistische Reifenmodelle und anspruchsvolle Fahrzeugabstimmungen, die ein hohes Maß an Können und Erfahrung erfordern.
Zwischen diesen Extremen gibt es sogenannte Simcade-Spiele wie „Gran Turismo“ oder „Forza Motorsport“, die eine Mischung aus Simulation und Arcade bieten. Sie bieten realistische Fahrphysik, sind aber zugänglicher als Hardcore-Simulationen und somit ideal für Spieler, die sich intensiver mit dem Rennsport beschäftigen wollen, aber dennoch nicht auf einen gewissen Spielkomfort verzichten möchten.
Zusätzlich gibt es verschiedene Disziplinen innerhalb des Sim Racings, darunter Rundstreckenrennen, Rallye-Simulationen wie „Dirt Rally“, Langstreckenrennen und sogar Kart-Simulationen. Auch die verwendete Hardware kann das Erlebnis stark beeinflussen: Während manche Spieler mit einem Controller fahren, nutzen andere professionelle Lenkräder mit Force-Feedback und realistische Cockpit-Setups für ein möglichst authentisches Fahrgefühl. Dadurch bietet Sim Racing eine breite Palette an Möglichkeiten, sodass jeder – vom Einsteiger bis zum Profi – die passende Version für sich finden kann.