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Ja, Sim Racing kann süchtig machen – genauso wie andere Videospiele, vor allem wenn sie ein starkes Belohnungssystem und wettbewerbsorientierte Elemente enthalten. Zwar gibt es im klassischen Sinn keine körperlich wirksamen Suchtstoffe wie bei Alkohol oder Nikotin, aber psychologische Mechanismen können greifen:
Wettbewerb und Ranglisten: Online-Racing lebt von Ligen, Elo-Systemen und iRatings (z. B. bei iRacing). Das kann den Drang fördern, „noch ein Rennen“ zu fahren, um die eigene Wertung zu verbessern oder eine Niederlage wettzumachen.
Realismus und Immersion: Durch Lenkräder, Pedale, VR oder Triple-Screen-Setups fühlt sich das Fahren extrem real an – viele Spieler verlieren sich dabei stundenlang, ohne es zu merken.
Lernkurve und Fortschritt: Sim Racing ist technisch anspruchsvoll. Das stetige Streben, Rundenzeiten zu verbessern oder Fahrtechniken zu perfektionieren, wirkt motivierend, kann aber auch in Übermaß führen.
Community und soziale Bindung: Online-Ligen, Teamrennen oder Langstrecken-Events (z. B. 24h-Rennen in iRacing) schaffen starke Verpflichtungen und Gruppendynamik – ähnlich wie bei E-Sport-Titeln.
Ob daraus eine Sucht entsteht, hängt stark von der Persönlichkeit, den Lebensumständen und der Selbstkontrolle ab. Problematisch wird es, wenn Sim Racing regelmäßig Schlaf, Schule/Arbeit, Beziehungen oder Gesundheit beeinträchtigt. In der Forschung wird das unter „Gaming Disorder“ zusammengefasst, die von der WHO als mögliche Verhaltenssucht anerkannt ist.
👉 Kurz gesagt: Sim Racing an sich ist nicht automatisch „gefährlicher“ als andere Spiele, hat aber durch seinen hohen Realismus, den Wettkampfcharakter und die zeitintensiven Rennen durchaus ein Suchtpotenzial.